Bridge-Club

Bad Orb


Das sind wir ...

Kurze Geschichte des Bad Orber Bridgeclubs.

Sie begann mit Frau Lore Kalies, eine begeisterte und ambitionierte Bridgespielerin und vielseitiges Organisationstalent; ohne sie wäre Bad Orb nie auf der Bridgelandschaft von Deutschland erschienen. Sie gründete den Club am 3. Oktober 1988 mit 18 Interessierten. Von den Mitgliedern der ersten Stunde sind außer ihr noch Ruth Hartmann, Ute Münster, Anne Rack und Sabine Sauer aktiv. Der Jahresbeitrag betrug 50,-- DM, das Spielgeld 3,-- DM. Für den Unterricht war Altmeister Kurt Rachwalski gewonnen worden, der solide Grundlagen legte und immer wieder demonstrierte, wie man auch ohne komplizierte Konventionen gut spielen kann. Bis 1992 war der Club auf 32 Mitglieder angewachsen. Bis 1994 waren weitere 16 Mitglieder dazu gekommen, dazu Edith Anderle als Ehrenmitglied.
Zwischenzeitlich war es Lore Kalies gelungen, den Club im "Steigenberger Hotel" zu etablieren, das bis zum Jahr 2017 - unter anderer Leitung und anderem Namen - "Hotel an der Therme" - für unsere ca. 70 Mitglieder Heimat geblieben war. Seither spielen wir regelmäßig im freundlich geführten "Hotel Orbtal" in der Haberstalstraße 1.
Nachdem Kurt Rachwalski 1995 seine Unterrichtstätigkeit eingestellt hatte, spielte man einige Jahre Basisbridge mit recht individuellen Varianten. Ab 1996 unternahmen es Katharina Kern (Unterricht nach dem vom Deutschen Bridgeverband favorisierten System FORUM D) und ab 1999 Heinz Günter Stolz in verschiedenen Kursen die Spielkultur bei alten und neuen Mitgliedern etwas anzuheben. Katharina Kern, inzwischen DBV Übungsleiterin, setzt diese Arbeit bis heute erfolgreich fort.
Die Sternstunden des Bad Orber Bridgeclubs begannen 1993 mit dem ersten "HOGA"-Turnier, einem offenen Turnier, ins Leben gerufen von der Präsidentin Lore Kalies und gesponsert vom Hotel- und Gaststättengewerbe (HOGA) Bad Orb. Dieses Turnier fand acht Jahre lang jeweils im November statt und erfreute sich über Deutschlands Grenzen hinaus großer Beliebtheit, insbesondere auch, weil es Preise bis zum letzten Platz gab. Jährlich kämpften bis zu 180 Teilnehmer in drei Klassen um den Sieg, darunter Weltmeister und deutsche Meister wie Pony Nehmert, Klaus Reps, Roland Rohowski, Sebastian Reim u.a. 1999 wurde das Turnier in "Spessart Open" umbenannt und 2000 zum letzten Mal ausgetragen. Neben diesen Highlights gab es alljährlich ein Zusammentreffen mit der Bridgereisegruppe von Elisabeth Dierich sowie eine Reihe von Freundschaftsspielen mit benachbarten Clubs, u.a. mit Fulda, Kelkheim und Idstein, Neu-Isenburg und 2017 mit Aschaffenburg. Seit vielen Jahren spielen wir jeweils im November den "Sparkassen-Cup", gesponsert von der Kreissparkasse Gelnhausen/Bad Orb.
In der Vereinsgeschichte gab es im März 2011 während der Jahreshauptversammlung den überraschenden Rücktritt von Lore Kalies und des gesamten Vorstands. Zunächst übernahm Hans-Joachim Gleim als stellvertretender Vorsitzender die Clubleitung. Im Mai 2011 wurde Heinz-Günter Stolz zum 1. Vorsitzenden gewählt und Lore Kalies für ihre großen Verdienste zur Ehrenpräsidentin gekürt.
Bei den Wahlen 2013 trat Heinz-Günter Stolz aus gesundheitlichen Gründen zurück und Hans-Joachim Gleim übernahm den 1. Vorsitz bis Februar 2017 zusammen mit den Vorstandsdamen Trautel Kraehe, Josefine Hofmann, Gudrun Kalbfleisch und Ursula Jourdan. Inzwischen war das "Bridgemate Scoring System" im Club eingeführt und optimiert worden. Ein dritter Spieltermin am Mittwochabend in Gelnhausen war hinzugekommen. Herr Gleim hatte im Frühjahr 2017 seinen Rücktritt erklärt, so dass der gesammte Vorstand einstimmig neu gewählt wurde.
Der neue Vorstand besteht aus Josefine Hofmann, Wolfgang Bank, Dr. Gabriele Binder, Elisabeth Hacker und Sigrid Kremer.

 

 

Sonderveranstaltungen

Die herausragenden Ereignisse seit 1999 waren unsere Jubiläumsfeiern. Während das "Zehnjährige" noch mit einem opulenten Buffet und "Paras the magic man" im Steigenberger stattfand, feierte man das "Fünfzehnjährige" auf der Ronneburg mit dem Rezitator und Gitarristen Oliver Steller. Zum "Zwanzigsten" hatte der Vorstand eine Dreitagefahrt nach Dresden (mit Semper Oper) und Meißen mit Besuch der Porzellanmanufaktur organisiert. Das "Fünfundzwanzigste" feierten wir unter der Leitung und Organisation von Josefine Hofmann auf einer Dreitagefahrt in Leipzig und Weimar, mit Besuch des Völkerschlachtdenkmals, Auerbachs Keller, Leipziger Pfeffermühle und natürlich Stadtführungen in Leipzig und Weimar.

Im März 2017 spielten wir die Challenger Cup Vorrunde als Clubveranstaltung. Das Siegerpaar Josefine Hofmann und Dr. Gabriele Binder nahmen an der Zwischenrunde in Bad Hersfeld teil.

Unser alljährliches Sommerfest war wie immer ein großer Erfolg.

Das "Dreißigjährige" Clubjubiläum 2018, feierten wir auf einer Mehrtagesreise nach Magdeburg, Quedlinburg und Goslar. Anschließend veranstalteten wir eine gesonderte Feier zu Ehren unserer Club-Gründerin, Frau Lore Kalies.

Bei unserer Weihnachtsfeier 2018 wurden bei einem festlichen Mahl auch die neuen Clubmeister, Gisela Jordan, Roswitha von Thüngen und Ulrike Seibold mit einem Pokal geehrt.

Ein lustiges Highlight war, wie in den vergangenen Jahren, das Rosenmontags- Individualturnier, an dem die Kostümierung der Fantasie freien Lauf ließ. Auf der Jahreshauptversammlung im März wurde der Vorstand einstimmig in seinem Amt bestätigt.

Außer unserem Sommer-Grillfest konnten die Mitglieder auch einen Schiffsausflug auf dem Main nach Seligenstadt genießen. Es folgte im November das Paarturnier um den Sparkassenpokal. Sieger waren das Paar, Gisela Jordan mit Roswitha von Thüngen, auf den Plätzen 2 + 3 die Paare Liselotte Pfister mit n.n. sowie Ulrike Seibold mit Karin Benda. Dem Siegerpaar wurde der Sparkassenpokal feierlich überreicht.

Den Abschluss 2019 bildete die festlich-gemütliche Weihnachtsfeier mit Buffet, Gesang und weihnachtlichen Beiträgen, sowie der Ehrung des Clubmeisters.

Clubmeister 2019 wurde Ruth Hartmann, 2+3. Renate Schratzmeier und Gisela Jordan.

Frau Lore Kalies, die 1988 unseren Bridge Club gegründet hatte, ist am 17. Februar 2020 im Alter von 96 Jahren verstorben. Wir trauern um sie und werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren.

RealBridge-online

Bei RealBridge-online, mit Video und Ton, erlebt man das “face to face” Spiel wie im realen Turnier. Nach mehrmonatiger Pause, bedingt durch die Corona Epidemie, hat unser Club diese Spielalternative seit Mitte April 2021 für sich eingesetzt. Bis der normale Turnierablauf im Club wieder ermöglicht wird, spielen die Teilnehmer mit Begeisterung diese Variante.